Filzstift
Im Erwachsenenleben hat meine Kreativität wahrscheinlich mit Filzstift begonnen. Dieses Bild sind sozusagen die über Monate hinweg gesammelten Telefonnotizen und es gehört irgendwie zu meinen Jugendsünden.
Aquarell
Dann lernte Ich Aquarell kennen, was eine tiefe Auseinandersetzung mit den Pigmenten auslöste. Als Kind malte ich einfach drauf los, als Erwachsene begann ich, die Farbe in Lasuren aufzutragen. Dieses Bild war inspiriert durch eine Abbildung, die ich im Fernsehen sah und auf der alle Tiere Australiens ineinander geschmolzen in den Umrissen des Landes abgebildet waren. Mein Bild meinte eher: “Wir sind alle sehr unterschiedlich und es muss Platz für jeden geben”.
Oelfarbe
Ja, habe ich versucht. Aber irgendwie kam ich da nicht wirklich rein. Mit den Sikkativen bleiben die Farben tagelang geschmeidig und man kann über einen längeren Zeitraum am Bild arbeiten. Leider war mein Raum nicht staubfrei genug und meine Geduld reichte nicht aus und überhaupt bekam die getrocknete Farbe dann Risse und… nein, da wollte ich nicht weiter rein.
Acryl
Acryl war dann sozusagen eine Liebe auf den ersten Pinselstrich. Kräftige Farben in guter Deckkraft. Ich war so begeistert davon, dass ich Jahre lang ausschliesslich mit Acryl malte.
Pigmente
Meine ersten Pigmente kaufte ich an einem Flohmarkt in Zürich. Damals hatte ich keine Ahnung, was ich damit anfangen könnte. Über die Jahre testete ich alle möglichen Bindemittel aus und kaufte immer wieder zusätzliche Pigmente.
Zugegeben, die meisten Bilder, die bei uns im Wohnzimmer hängen, gehören zu dieser Kategorie.
Pastelle
Pastelle entdeckte ich erst in diesem Jahrtausend.
Voll vergessen
Da waren noch so viele Materialexperimente. Bilder aus Tusche, Kugelschreiben, Nagellack, Kaffeesatz. Aufführen möchte ich hier nur noch die “Lichtbilder”. Sie sind aufgebaut mit opaker schwarzer und transparenten bunden Selbtklebefolien, die auf Glastüren oder Schaufenster aufgezogen sind. Leider habe ich keine guten Aufnahmen von diesen Werken.